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Warum wiege ich nach einer Trainingseinheit am nächsten Tag mehr?
Die Wahrheit hinter den Gewichtsschwankungen erklärt.

Gewichtsschwankungen nach dem Training aber auch generell können verwirrend sein und bei vielen Menschen zu Verunsicherung führen. Es ist frustrierend, sich intensiv im Fitnessstudio anzustrengen, nur um am nächsten Tag auf der Waage eine Zunahme des Gewichts festzustellen.

Doch keine Sorge, dieser Blogbeitrag wird die Hintergründe dieser Gewichtsschwankungen erklären und Dir dabei helfen, ein besseres Verständnis für Deinen Körper und Deine Fortschritte zu entwickeln.

1. Wassereinlagerungen: Einer der Hauptgründe für die Gewichtszunahme nach dem Training sind Wassereinlagerungen. Während des Trainings erhöht sich der Flüssigkeitsbedarf des Körpers, und um diesen auszugleichen, kann der Körper Wasser speichern. Dies ist eine ganz normale Reaktion und kann zu vorübergehenden Gewichtsschwankungen führen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Wassereinlagerungen keinen Einfluss auf Deine Körperfettzusammensetzung haben.

2. Muskelregeneration: Intensives Training kann zu mikroskopischen Verletzungen in den Muskeln führen. Dies ist ein natürlicher Teil des Muskelwachstums und der Regeneration. Nach dem Training beginnt der Körper, diese kleinen Verletzungen zu reparieren und die Muskeln aufzubauen. Als Reaktion darauf kann der Körper Wasser zur Unterstützung des Heilungsprozesses einlagern. Dieses zusätzliche Wasser kann vorübergehend zu einer Gewichtszunahme führen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Muskelgewebe dichter ist als Fettgewebe, daher kann ein Zuwachs an Muskelmasse trotz Gewichtszunahme zu einer verbesserten Körperzusammensetzung führen.

3. Glykogenspeicherung: Glykogen ist die Kohlenhydratreserve des Körpers, die in den Muskeln und der Leber gespeichert wird. Während des Trainings werden diese Glykogenspeicher verbraucht, um Energie bereitzustellen. Nach dem Training versucht der Körper, diese Speicher wieder aufzufüllen, und bindet dabei Wasser. Dies kann zu einer vorübergehenden Gewichtszunahme führen. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Gewichtszunahme aufgrund der Glykogenspeicherung und Wasserbindung stattfindet und nicht aufgrund einer Fettzunahme.

Fazit: Gewichtsschwankungen nach dem Training sind ganz normal und sollten nicht als Indikator für Deinen Fortschritt betrachtet werden. Verstehe, dass es verschiedene Gründe gibt, warum das Gewicht nach dem Training vorübergehend ansteigen kann, darunter Wassereinlagerungen, Muskelregeneration und die Speicherung von Glykogen. Wenn Du Dich auf Deine Körperzusammensetzung konzentrieren möchtest, Solltest du alternative Maßnahmen wie Körperfettanteil-Messungen mittels eines Calipers oder das Spiegelbild Deines Körpers in Betracht ziehen. Langfristig wird regelmäßiges Training Dir helfen, Fett zu verlieren, Muskeln aufzubauen und Deine Gesundheit zu verbessern.

Lass Dich nicht von kurzfristigen Gewichtsschwankungen entmutigen. Hier sind einige Tipps, um ein besseres Verständnis für Deinen Körper und Deine Fortschritte zu entwickeln:

Der Körperfettanteil ist links wesentlich höher als rechts – obwohl sie mehr wiegt.

1. Fokussiere Dich auf die Körperzusammensetzung: Statt Dich ausschließlich auf das Gewicht zu konzentrieren, empfiehlt es sich, andere Messungen wie den Körperfettanteil, die Umfänge oder das Aussehen Deines Körpers zu berücksichtigen. Diese Faktoren geben Dir einen besseren Einblick in Deine Fortschritte und zeigen Dir, ob Du tatsächlich Fett verlierst und Muskeln aufbaust.

2. Beachte langfristige Trends: Gewichtsschwankungen können von Tag zu Tag variieren. Es ist sinnvoller, den Fokus auf langfristige Trends zu legen. Wenn Du über einen längeren Zeitraum regelmäßig trainierst und Dich gesund ernährst, wirst Du wahrscheinlich positive Veränderungen in Deiner Körperzusammensetzung bemerken.

Ein Gym-Logbuch zeigt Dir ob Du stärker wirst und somit Muskeln aufgebaut hast.

3. Miss Deinen Fortschritt anders: Neben Gewicht und Körperzusammensetzung gibt es viele andere Möglichkeiten, Deinen Fortschritt zu messen. Halten  zum Beispiel Deine Trainingsleistungen fest. Verfolge, wie viel Gewicht Du heben kannst, wie viele Wiederholungen Du schaffst oder wie weit Du laufen kannst. Diese nicht-zahlenbasierten Fortschrittsmarker können genauso motivierend sein.

4. Gib Deinem Körper Zeit zur Erholung: Denk daran, dass Muskelaufbau und Körperfettreduktion Zeit brauchen. Dein Körper benötigt Ruhepausen, um sich zu erholen und sich anzupassen. Überanstrenge Dich nicht und gib Deinem Körper ausreichend Zeit, um sich anzupassen und positive Veränderungen zu erzielen.

5. Konsultiere einen Experten: Wenn Du immer noch Fragen oder Bedenken hast, kann es hilfreich sein, sich mit einem professionellen Trainer oder Ernährungsberater zu beraten. Sie können Dir spezifische Ratschläge geben, die auf Deine individuellen Ziele und Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Abschließend ist es wichtig zu verstehen, dass Gewichtsschwankungen nach dem Training normal sind und nicht immer auf eine tatsächliche Fettzunahme hindeuten. Konzentriere Dich auf Deine Gesamtfortschritte, sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene. Bleib motiviert, sei geduldig und setze auf einen ausgewogenen Ansatz aus Training, Ernährung und Selbstfürsorge, um Deine Ziele zu erreichen.

VidaMaximal

Silvia & Mario
Buchholz in der Nordheide

E: info@vidamaximal.de

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