Wir leben in einer immer schneller werdenden Welt voller Informationen. Das Internet hat uns dies ermöglicht. Was zunächst vielleicht nur positiv und durchaus hilfreich erscheint, kann aber auch zum Gegenteil avancieren. Denn keiner hat uns gelehrt, mit dieser Flut an Informationen richtig umzugehen.
Welche Infos sind wichtig für mich, welche eher nicht? Was dient lediglich der Belustigung und was bietet mir einen echten Mehrwert? Filtern wir tagtäglich unsere Informationen in diese oder ähnliche Kategorien? Nutzen wir wirklich die Potenz des allgegenwertigen Wissens zu unserem vollen Nutzen aus? Und zu guter Letzt, sind all diese Informationen überhaupt wertvoll oder gar richtig?
Aber noch ehe wir und all diesen Fragen widmen, ist es auch schon geschehen. Die Wochenübersicht unseres Smartphones zeigt deutlich die bittere Wahrheit:
Die Zeit die wir in unsere BlackMirror schauen wird unbemerkt länger und länger. Von Tag zu Tag schaffen es SocialMedia-Apps uns länger in Ihren Bann zu ziehen. Und genau das ist auch Ihr Ziel. Sie buhlen um Deine Zeit.
Du solltest mit Ihnen in Konkurrenz gehen und ebenso um Deine Zeit buhlen. Denn Du hast einen Anspruch darauf. Schließlich ist es Deine Zeit und Dein Leben welches Du lebst. Kein anderer lebt Dein leben für Dich – also bestimme Du über Deine Zeit.
Es kostet Dich nur 10 Minuten
Wertvolle 10 Minuten jeden Tag damit zu verbringen, neue Informationen einzuordnen, sie zu sortieren, oder einfach nur das erlebte zu reflektieren, kann dabei helfen Dich zu erden. Dich auf Deine wesentlichen Ziele, Wünsche und Pläne zu konzentrieren. Lass es nicht zu, dass Dich jemand ständig ablenkt und von Deinem eigentlichen Kurs abbringt. Der Focus sollte bei Dir liegen.
„Denn nur Du bist in der Lage glücklich zu sein“
vidamaximal
Ich verbinde dies oftmals mit meinem Training. Also wenn ich sowieso in meiner Me-Time bin. Dort versuche ich mich auf meine grundsätzlichen Vorhaben zu konzentrieren und verarbeite neue Informationen so, das ich sie entweder in meine Planung mit einbeziehe oder eben nicht. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass diese Methode ihre Schwächen hat. Denn der benötigte Focus meines Workouts leidet darunter. Wenn ich mich gedanklich nicht auf eine Übung einlasse und auf den Muskel konzentriere welcher gerade auf Belastung wartet (Mind-Muscle-Connection), leidet die Ausführung oft an fehlender Intensität.
Also benötige ich andere 10 Minuten meines Tages um mich zu erden. Denn dies soll nicht auf Kosten meiner weiteren Qualtiytime gehen.
Ändere Gewohnheiten – wenn es Dir dienlich ist
Gesagt getan. Der für mich beste Zeitpunkt für meine tägliche Erdung ist mein cooldown nach dem Training. Das kann eine kurze Walkingeinheit auf dem Laufband sein oder dem Fahrrad. Hier geht es nur darum meinem Körper langsam zu signalisieren, dass nun wieder die regenerative zeit startet. Mein Puls senkt sich, und der Abbau meiner Stresshormone kann starten.
Hierbei kann ich mich wunderbar erden und den Tag mit all seinen neuen Einflüssen auf mich wirken lassen. Es wirkt sogar synergetisch auf mein cooldown-Vorhaben – da ich mich nun auch mental von dem harten Workout trenne.
Jeder wird seine eigenen 10 Minuten des Tages finden. Hauptsache Du nutzt diese Zeit um Sie wie ein Ventil für den Druck des Alltags zu nutzen.
Lass mich gern wissen, welche 10 Minuten des Tages Du als Ventil nutzt ?
